Die Schweiz ist eine Brunch-Nation. Die Kombination aus Frühstück und Mittagessen gehört zum Sonntag, wie das Vogellisi zu Adelboden. Bist du beim Brunchen ein Minimalist? Gehörst du zu den Schlemmern? Oder zu den Birchermüesli-Verfechtern? Finde heraus, welche Brunch-Typen am Buffet des Restaurants Sillerenbühl anzutreffen sind. Findest du dich wieder?
Die sieben Brunch-Typen
1. Der Minimalist
Der Minimalist isst wie an allen anderen 364 Tagen Ruchbrot mit Butter und Konfitüre. Was denn sonst? Die grosse Auswahl am Silleren Buffet? Interessiert ihn nicht! Dazu genehmigt er sich seinen Café crème und wenn’s ganz hoch kommt noch ein Glas Orangensaft.
2. Der Birchermüesli-Verfechter
Ihn findet man am Silleren Brunch Buffet in der Müesli- und Cerealienecke. Gesunde Ernährung ist für ihn das oberste Gebot, auf seinen Teller (bzw. in seine Müeslischüssel) kommt, was aus dem vollen Korn besteht. Dazu geniesst der Birchermüesli-Verfechter frisches Obst und eine Scheibe Schwarzbrot – mit Margarine. Schliesslich stellt es ihm schon beim Gedanken an Butter, Cipollate und Speck die Haare zu Berge.
3. Der Weltverbesserer
Er ist der beste Freund des Birchermüesli-Verfechters, die beiden ticken nämlich ganz ähnlich. Anders als dieser kann der Weltverbesserer seinen Mitmenschen aber ziemlich auf die Nerven gehen. Kein Brunch vergeht, ohne dass er die auserwählten Speisen auf den Tellern seiner Tischnachbarn kommentiert und ihnen dabei neben Kalorien auch noch die Co2-Bilanz ihrer Leckereien vorrechnet.
4. Der Feinschmecker
Zu einem ausgiebigen Brunch gehören für ihn Lachs und Champagner. Zudem kann der Feinschmecker ganz genau sagen, welche die exakte Brühtemperatur für deinen Espresso ist. Er ist in der Welt der exquisiten Speisen zuhause und kennt sich mit sämtlichen kulinarischen Raffinessen bestens aus. Ebenso mit dem passenden Vokabular, das seine Mitmenschen nur mit den Augen rollen lässt.
5. Der «Hangry»-Typ
Ist er hungrig, solltest du dich ihm nicht in die Quere stellen. Dann nämlich ist nicht gut Kirschen essen. Besonders morgens. Sowieso ist es eine Seltenheit, dass er das Haus ohne Frühstück verlässt. Die Bahnfahrt auf Silleren dauert für ihn ewig. Das Loch im Bauch scheint wohl riesig. Dann weiss der «Hangry»-Typ am Buffet gekonnt Lücken auszunützen, sich vorzudrängen und alles, was Platz hat, hastig auf seinen Teller zu schaufeln. Für ihn gibt es nur ein Ziel: So schnell als möglich zurück an den Tisch, um eeeendlich etwas zu frühstücken. Schliesslich ist es schon fast 9 Uhr.
6. Der Schlemmer
Er ist durch und durch ein Geniesser. Ist er am Essen, muss alles andere warten. Zudem ist er der Mister Nimmersatt beim Brunchen. Wenn alle am Tisch pappsatt sind, nimmt er erst so richtig Fahrt auf. Dabei überisst er sich aber nicht, im Gegenteil: Er geniesst einfach Happen für Happen, lässt sich dafür eeeeewig Zeit, zelebriert jeden Bissen und plaudert nebenbei noch ausgiebig mit seinen Tischnachbarn. Für den perfekten Start in den Tag fehlt ihm nur noch die Sonntagszeitung. Dass irgendwann alle um ihn herum ungeduldig darauf warten, dass er endlich mal aufisst, das scheint der Schlemmer nicht zu merken – nein, lieber bestellt er nochmals Kaffee nach und holt sich dazu noch ein letztes, süsses Gebäck vom Buffet. Wäre ja schade, nicht alles probiert zu haben!
7. Der Faule
Der Faule versteht sich wunderbar mit dem Schlemmer, auch er zelebriert die grosse Brunch-Auswahl so richtig. Einmal alles vom Buffet – das ist ebenfalls seine Devise. Doch dafür jedes Mal von Neuem aufzustehen, das ist ihm dann doch zu anstrengend. Lieber nutzt er die Gunst der Stunde und lässt sich von seinen Tischnachbarn alles bringen. Wäre dies nicht schon genug, beklagt er sich dann auch noch, wenn’s die falsche Konfitüre ist, oder er statt einem französischen, ein Laugengipfeli erhalten hat.